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Tödlicher Verkehrsunfall im Industriegebiet Betzingen - Polizei hat unfallflüchtigen LKW-Fahrer ermittelt

Markwiesenstr. - 27.11.2015

Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen

Reutlingen. Nach dem tragischen Verkehrsunfall am Dienstagmorgen
in der Betzinger Markwiesenstraße, bei dem ein 43-Jähriger Radfahrer
von einem LKW überrollt und tödlich verletzt wurde, konnte die
Verkehrspolizei nach intensiven Ermittlungen jetzt den gesuchten
Flucht-LKW und den Fahrer ausfindig machen.

Wie bereits mit Pressemitteilung vom 24.11.2015 (16.21 Uhr)
berichtet, war ein zunächst unbekannter LKW-Fahrer am Dienstag, gegen
10.30 Uhr, von der Justus-von-Liebig-Straße nach rechts in die
Markwiesenstraße eingebogen, ohne auf die Vorfahrt eines von der
Ferdinand-Lassalle-Straße kommenden und in Richtung Ernst-Abbe-Straße
fahrenden Radfahrers zu achten. Im weiteren Verlauf geriet der Radler
zu Fall, rutschte auf den Gegenfahrstreifen und wurde dort vom
Anhänger eines entgegenkommenden LKW-Zuges überrollt. Der aus der
Justus-von Liebig-Straße ausfahrende und den Unfall verursachende LKW
setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Ob ein Kontakt zwischen dem
Radfahrer und LKW stattgefunden hatte, war zunächst nicht bekannt.

Im Zuge der umfangreichen Fahndungs- und Überprüfungsmaßnahmen der
im Industriegebiet ansässigen Firmen hat die Polizei am Mittwochabend
im Kusterdinger Industriegebiet einen LKW festgestellt, der im
Bereich der linken Fahrzeugseite entsprechende Kontaktspuren aufwies,
die mit dem Unfallhergang in Einklang zu bringen waren. Der LKW wurde
daraufhin auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Tübingen
beschlagnahmt und von einem Sachverständigen begutachtet. Nach
vorläufigem Untersuchungsergebnis konnten die Spuren am LKW dem
Radfahrer bzw. seinem Fahrrad zugeordnet werden. Auch die weiteren
Auswertungen unterstützen dieses vorläufige Untersuchungsergebnis.

Als zum Unfallzeitpunkt verantwortlicher Fahrer konnte ein
45-jähriger Mann ermittelt werden. Er wurde auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen. In seiner Vernehmung
äußerte er sich nicht zum Unfallgeschehen und machte von seinem
Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Er wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen und Beschlagnahme seines Führerscheines
wieder auf freien Fuß gesetzt. Weitere Ermittlungen sind noch im
Gange. (jh)




Rückfragen bitte an:

Josef Hönes (jh), Tel. 07121/942.1102

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.stabst.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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