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Glätteunfall, Kind klemmte Hand an Rolltreppe ein, Hoher Schaden in Waschstraße, Unfall im Chemieunterricht

Rotdornweg - 16.02.2017

Münsingen-Rietheim (RT): Frontalzusammenstoß
bei Glätte

Aufgrund plötzlicher Straßenglätte hat sich am Donnerstagmorgen,
gegen 7.15 Uhr, auf der Seeburger Steige zwischen Seeburg und der
Ausfahrt nach Rietheim ein Verkehrsunfall ereignet. Ein 20-jähriger
Reutlinger war mit seinem VW Lupo auf der B 465 in Fahrtrichtung
Münsingen unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve geriet er auf der
vereisten Straße auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem
entgegenkommenden VW-Transporter. Der 20-Jährige zog sich bei dem
Zusammenprall leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst
zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Der 49-jährige
Fahrer des anderen Wagens und sein 50-jähriger Beifahrer blieben
unverletzt. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt,
wobei an dem Lupo wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein
dürfte. Er musste abgeschleppt werden. Wegen des Unfalls kam es zu
Behinderungen im Berufsverkehr, darüber hinaus blieb aufgrund der
Glätte auch ein Sattelzug vorrübergehend hängen. Die Straßenmeisterei
streute die B 465 unverzüglich ab. Die zunächst komplett gesperrte,
später dann einspurig befahrbare Steige konnte um 8.30 Uhr wieder für
den Verkehr freigegeben werden. (ak)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Kind klemmt sich Hand in Rolltreppe
am Flughafen ein

Ein Kind hat sich am Donnerstagvormittag an einer Rolltreppe im
Stuttgarter Flughafen die Hand eingeklemmt und musste von einem
Ersthelfer befreit werden. Der Sechsjährige fuhr gegen elf Uhr
zusammen mit seinen Familienangehörigen im Terminal 3 auf die vierte
Ebene. Hierbei verfing sich der Ärmel seiner Jacke am mitlaufenden
Handlauf. Oben angekommen zog es die Hand des Jungen in das Gehäuse
der Rolltreppe, in welches sich der Handlauf hineinbewegt. Durch
einen Sicherheitskontakt kam das Band sofort zum Stillstand. Durch
die Schreie des Kindes wurde ein Mann in einem Reisebüro auf die
missliche Lage aufmerksam. Der Ersthelfer kam zu Hilfe und bog das
Gehäuse auseinander. Er musste so eine Kraft aufwenden und sich mit
dem Fuß gegen die Glasscheibe der Rolltreppe stemmen, dass diese
zersprang. Die Hand konnte dank seiner Hilfe befreit werden. Der
Sechsjährige wurde vom Rettungsdienst des Flughafens versorgt und zur
Weiterbehandlung ins Medical Center gebracht. (ms)

Kirchheim (ES): Hoher Schaden bei Unfall in Waschstraße

Ein Schaden in Höhe von vermutlich deutlich über 50.000 Euro ist
bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag in einer Waschstraße
in der Kirchheimer Leibnizstraße entstanden. Ein 86-Jähriger rutschte
kurz vor 10.30 Uhr beim Einfahren in die Waschanlage von der Bremse
und beschleunigte stark mit seinem VW Golf. In der Anlage krachte
sein Wagen gegen einen weiteren VW Golf eines 81-Jährigen, der gegen
den Jaguar eines 58-Jährigen geschoben wurde. Der Unfallverursacher
zog sich eine schwere Handverletzung zu. Seine 82-jährige Ehefrau
wurde ebenfalls verletzt. Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht
werden. Der 81-Jährige zog sich Gesichtsverletzungen zu und wurde
ebenfalls ärztlich versorgt. An den beiden Volkswagen entstand
wirtschaftlicher Totalschaden. An dem Jaguar entstand, ebenso wie in
der Waschanlage, erheblicher Sachschaden. Der Schaden in der
Waschstraße dürfte sich alleine auf über 30.000 Euro belaufen. Die
beiden Golf mussten mit einem Abschleppwagen geborgen werden. Der
Führerschein des Unfallverursachers wurde sichergestellt. (ms)

Tübingen (TÜ): Unfall im Chemieunterricht

Ein geringe Menge Brom ist am Donnerstagmorgen während des
Unterrichts im Chemieraum einer Schule im Rotdornweg ausgetreten.
Daraufhin mussten die Schüler vorsorglich das Gebäude verlassen. Ein
Lehrer wollte gegen neun Uhr in dem Chemieraum, in dem sich 14
Schüler der 12. Klasse befanden, einen chemischen Versuch
durchführen. Hierzu wollte er Brom mit Ethanol mischen.
Vorschriftsmäßig wollte der Lehrer die Glasflasche unter einer
Abzugshaube für Chemieversuche öffnen. Da die Abzugseinrichtung nicht
einwandfrei funktionierte, stellte er die Flasche wieder zurück. Aus
bislang ungeklärter Ursache war während dieses Vorgangs eine geringe
Menge der stark ätzenden und giftigen Substanz aufgetreten. Als der
Lehrer beißenden Geruch in dem Raum bemerkte, verließen er und die
Schüler den Raum. Zudem wurde über die Schulleitung die Räumung des
gesamten Schulgebäudes veranlasst und die Feuerwehr verständigt.
Diese rückte mit zehn Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften an. Bis zum
Eintreffen der Rettungskräfte befanden sich die Schüler außerhalb des
Gebäudes an den vorgegebenen Sammelstellen. Die Glasflasche wurde von
der Feuerwehr überprüft und das Gebäude belüftet. An der Flasche
konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Gegen 11.30 Uhr
wurde der Schulbetrieb bis auf den Chemieunterricht wieder
aufgenommen. Es gab keine Verletzten, lediglich der Lehrer musste
wegen Unwohlseins durch den Rettungsdienst versorgt werden. (ms)




Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), Telefon 07121/942-1001

Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
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